Welpen kennen zu Beginn ihre Grenzen noch nicht. Woher sollen sie denn auch wissen, das Möbel oder Kleidungsstücke wertvoll sind und nicht zerstört werden dürfen oder das lautes Bellen andere stören könnte? Das Ziel des Vierbeiners ist es hier, die Aufmerksamkeit seines Besitzers zu erwecken. Wenn man direkt zu erkennen gibt, dass so ein Verhalten nicht zielführend ist, wird er es schnell umstellen, wie wir festgestellt haben, möchte der Hund ja Anerkennung.
Der Hund muss auch von Beginn an, an der Leine richtig geführt werden. Die Leine ist also immer locker zu halten, er soll euch folgen, ihr bestimmt das Tempo. Bleibt einfach stehen, wenn er zerrt, erst wenn er wieder zurückkommt, wird der Marsch fortgesetzt.
Der Hund soll natürlich auch zu euch kommen, wenn ihr ruft oder eine bestimmte Handlung erst dann durchführen, wenn ihr das Kommando dazu gebt.Das bedarf natürlich Übung, belohnt auch hier den Hund mit Leckerlis, wenn er folgt.
Das Alleine bleiben sollte man erst ab dem 4. Lebensmonates des Tieres anfangen zu trainieren. Am Anfang kann man zum Beispiel einfach nur kurz das Zimmer verlassen, die Dauer kann man dann nach und nach erhöhen.
Überfordert euren Vierbeiner zudem nicht. Zeigt ihm einfach Schritt für Schritt etwas Neues. Zum Beispiel neue Routen beim Gassi gehen, die Reinigung der Wohnung durch einen Staubsauger oder das Betreten eines Kaufhauses. Wenn ihr merkt, dass der Hund sich unwohl fühlt, tretet rechtzeitig den Rückzug an.
Wer sich die Tipps zur Welpenerziehung zu Herzen nimmt, wird sehr viel Freude mit seinem Vierbeiner haben. Viel Spaß mit dem treuen Begleiter an eurer Seite.